Die Lage im Land scheint sich laut Medienberichten weiter zuzuspitzen. Menschen aus allen Gesellschaftsschichten protestieren friedlich gegen den Coup.
Wir haben unseren Partnergemeinden versprochen für die Situation zu beten. Unser Ansprechpartner schrieb gestern:
"Thank you so much for your concern and prayer for me ... and Myanmar. By God's grace, everything including the projects are going well and everyone is safe and secure ... Yes, ... banks in Myanmar closing, currently, but I hope they will reopen soon. Currently, no Western Union too. We pray to God for the horrible situation in Myanmar, and we are also longing and looking forward for help from the world/countries like Western countries, EU countries and UN. Again, thank you for your prayer for us."
Wir sind froh, dass in den Medien weiter von den Umständen in diesem exotischen Land berichtet wird:
Es wurde wohl eine Schließung der Banken ins Spiel gebracht. Laut Berichten hat die Bank, zu der wir unser Geld transferieren, beschlossen ihre Filialen in Yangon zunächst zu schließen. Das ist ungünstig für den Geldtransfer an unsere Projekte. Dies hat zurzeit noch keine Auswirkungen, aber eigentlich beginnt jetzt der Transfer für den Monat März. Betet, dass die Transfers ungehindert stattfinden können.
Auch die Christen im Land brauchen Weisheit, wie sie sich in dieser Situation verhalten sollen. Betet für Weisheit.
Betet, dass das Militärregime die gewählte Regierung freilässt und sich zurückzieht.
Aufgrund der gekappten Internetverbindungen ist es für uns schwierig Kontakt aufzunehmen. Betet, dass wir wieder Kontakt zu unseren Projekten bekommen.
Die Entwicklungen im Land geben weiter Anlass zur Sorge. Unser Koordinator schrieb mir gestern:
It is more and more difficult to use the internet and even to send email because the military cut off phone lines, internet lines and some media lines.
Die Entwicklungen in Myanmar geben weiter Anlass zur Sorge. Unter anderem hat die "neue Militärregierung" Facebook abgeschaltet. Christen befürchten laut Open Doors auf Dauer Nachteile. Hier einige aktuelle Links:
Wir hatten heute telefonischen Kontakt zu unserem Koordinator. Er schätzt die Lage momentan so ein, dass unsere Hilfsprojekte gut und dauerhaft weiterlaufen können. Er konnte heute auch Geld von der Bank holen, wenn auch nicht im vollen Umfang. Er berichtete, dass auch vor der Öffnung des Landes vor rund 10 Jahren christliche Projekte gegründet worden seien und möglich gewesen wären. Es gäbe seit 200 Jahren (seit 1820) evangelische Christen in Myanmar. Er glaube aber auch, dass die Wirtschaft, die Freiheit und die Entwicklung des gesamten Landes nun gestoppt oder verlangsamt werde.
Er bittet um Gebet für das Land und für die Projekte von HelpMy e. V. #prayformyanmar