Oben auf dem Bild seht ihr das siebenjährige Mädchen Lin Yan (Name geändert). Sie und ihre Eltern leben im Slum und gehören zu einer unserer Gemeindegründungen. Lin wurde von einem Auto angefahren und sei angeblich selbst schuld gewesen. Die Kosten für die Behandlung müssen die Eltern tragen und die sind arm. Die nicht christlichen Nachbarn attackieren die Eltern und behaupten, dass Lin Yan den Autounfall hatte, weil sie und ihre Familie neulich Christen geworden sind. Wir haben die Familie mittlerweile mit über 500 € unterstützt, denn in Myanmar ist Medizin und ärztliche Versorgung ganz schön teuer. Eine gesetzliche Krankenkasse ist unbekannt.
Wir können das machen, weil unser Gesundheitsfonds dank guter Spenden noch gefüllt ist. Aber das Geld geht zur Neige. Falls du noch ein Spendenprojekt für Weihnachten brauchst, dann wären wir dankbar, wenn du den Gesundheitsfonds von HelpMy e. V. in Erwägung ziehen würdest. Hier findest du die Spendenmöglichkeiten.
Kategorie: Fonds
DANKE und #prayformyanmar Update 19.10.2022
Vielen Dank für eure Spenden. Das Geld kommt an! Die Verteilung hat begonnen! Am ersten Verteil-Sonntag wurden ca. 105 Pakete an Familien aus den Slums ausgegeben.
Bitte betet weiter für das Land und für unsere Projekte:
- Uns wurde das Gebäude für einen Kindergarten kurzfristig gekündigt und da es keine richtigen Kündigungsfristen gibt, brauchen wir bis November ein neues Gebäude.
- Unser Koordinator vor Ort schreibt in diesem Zusammenhang zum Zustand des Landes: "Die Situation im Land zerstört wirklich jeden Bereich des normalen Lebens, jede Situation und jeden Umstand. Ich danke Ihnen für Ihr Gebet für mein Land und für die Projekte. Wir beten auch für alle unsere Spender und Gebetspartner."
- Immer mehr Frauen scheinen laut diesem Bericht ihre Körper zu verkaufen (04.10.2022): https://www.frontiermyanmar.net/en/yangon-sex-workers-risk-violence-to-feed-their-families/
- Bedingungen für Inhaftierte sind unmenschlich. Es wird gefoltert (13.09.2022): https://www.tagesschau.de/ausland/asien/human-rights-watch-myanmar-101.html
#PrayForMyanmar / Update 28.07.2021
All diese Dinge sind nicht leicht zu bekommen, aber wir müssen sie bestellen, auf sie warten und Zeit für sie aufwenden. All diese Dinge sind für die drei Gemeindegründungen (die Familien und die Slumbewohner), die Erzieherinnen der Kindergärten und die Gemeindegründer bestimmt. Bitte beten Sie für diesen Bedarf, damit wir durch diese von Gott gesegnete Ausrüstung einige Leben retten können.
Covid-19 hat Yangon im Griff. Die NZZ berichtet, dass das Gesundheitssystem im Land zusammengebrochen ist. Die Lage ist dramatisch. Daher haben wir als Vorstand beschlossen Gelder aus dem Gesundheitsfonds in Höhe von ca. 5000 € für medizinische Hilfe bereitzustellen. Damit sollen vor Ort fünf Geräte gekauft werden, die Sauerstoff herstellen können und ein Generator, der der die Geräte antreibt. Mehrere unserer Mitarbeiter sind schwer erkrankt und einige sind Gott sei Dank schon wieder genesen.
Die Medien berichten weiter:
- NZZ (28.07.2021): Statt gegen das Coronavirus geht Myanmars Militärjunta gegen das Gesundheitspersonal vor
- Der Standard (27.07.2021): Wenn die Pandemie zur Waffe wird
- Myanmar NOW (27.07.2021): ‘It was like hell’ - multiple Covid-19 patients reported dead at Yangon hospital after oxygen supply fails
- mizzima News berichtet von einem nationalen Lockdown bis 01.08. (25.07.2021)
- tagesschau.de (24.07.2021): Doppeltes Leid in Myanmar
#PrayforMyanmar / Update 09.07.2021
Leider, leider schlägt die Pandemie jetzt wohl extrem in Myanmar zu, wie t-online berichtet. In Teilen von Yangon wurde ein harter Lockdown angeordnet. Auch unsere Leute berichten von vielen Kranken. Es scheint aber nicht nur Covid zu grassieren, sondern auch eine starke Grippewelle. Wir erhielten folgende Nachricht:
Viele viele Menschen sind von Covid oder einer starken Grippe betroffen. Die Lehrer mehrere unserer Preschools sind auch krank. Auch ein Pastor. Hunderte von Menschen sterben jeden Tag. Bitte beten Sie für uns und für Myanmar.
Wir konnten aus dem Gesundheitsfonds Geld für Medikament bereitstellen und würden gerne weiter helfen. Dafür benötigen wir Spenden.
Die allgemeine Lage im Land ist weiter angespannt. Die Militärregierung verdächtigt auch Christen und verhaftet Pastoren ohne nachvollziehbaren Grund, wie vaticannews mitteilt und wie wir auch aus anderen Quellen wissen. Westliche Firmen ziehen sich aus dem Land zurück, teils unter Druck, teils, weil sie eine Zusammenarbeit nicht mehr mittragen können. Ein Beispiel dafür ist der Mobilfunkanbieter Telenor. Auch die Angst vor einem Bürgerkrieg wird laut der FAZ größer. Kurz gesagt: Es ist ein Drama in mehreren Akten, die sich hinziehen und keiner weiß, wie es ausgeht. #prayformyanmar
#PrayForMyanmar / Update 11.03.2021
Die Lage im Land hat sich nicht verbessert. Das Militär geht deutlich aggressiver gegen friedliche Demonstranten vor. Außerdem wurden weitere unabhängige Medien unter Druck gesetzt oder per Anordnung verboten. Dadurch kommen immer weniger direkte Informationen aus dem Land in die Weltöffentlichkeit. Hier die neuesten Berichte von westlichen Medien:
- tagesschau.de: Wieder Gewalt und Tote
- bbc.com: Beeindruckender gewaltloser Widerstand einer katholischen Nonne
Wir hatten wieder Kontakt zu unseren Projekten. Die Banken sind immer noch bestreikt, aber unseren Leuten ist es gelungen Bargeld über Geldautomaten in mehreren Chargen abzuheben. Durch die Umstände ist auch die Situation in den Slums schlimmer geworden. Die Leute hungern! Wir planen eine weitere Unterstützung, damit sich 70 Familien Reis kaufen können.