Nothilfe in den Slums leisten wir durch unseren Gesundheits- und Sozialfonds.
Der Gesundheitsfonds
Mit gezielter medizinischer, punktueller Hilfe, unterstützen wir Kinder und Erwachsene rund um die Kindergärten. Dabei greifen wir auf die Kompetenz von Ärzten vor Ort zurück und übernehmen die Kosten für die medizinische Behandlung.
Um Hilfe unkompliziert und schnell zu ermöglichen, haben wir 2017 einen Gesundheitsfonds eingerichtet. Auf Antrag unseres Projektleiters vor Ort und in Abstimmung mit dem Vorstand von HelpMy e. V. in Deutschland, werden Gelder für konkrete medizinische Behandlungen einzelner Personen bereitgestellt, solange Geld im Fonds vorhanden ist. Wir freuen uns, wenn Spender zweckgebunden Geld für diesen Fonds bereitstellen.
Folgende Behandlungen wurden seit Auflegung des Fonds realisiert (exemplarisch):
- Übernahme der Behandlungskosten für viel zu früh geborene Zwillinge
- Kosten für Medizin bei der Behandlung eines Patenkindes im Krankenhaus
- Übernahme von Kosten für eine wichtige Augen-Op
- Soforthilfe für die Beisetzung eines Vormunds eines Patenkindes Auslöser zur Auflegung des Sozialfonds (siehe unten)
- Finanzierung einer Operation an der Leber, von der Mutter einer Kindergärtnerin
- Augen-Operation eines jungen Menschen, der kurz vor der Erblindung stand, inklusiver medizinischer Nachbetreuung
- Medizinische Hilfe nach einem Schlaganfall, inkl. medikamentöser Nachversorgung
- Finanzierung von Medizin gegen hohes Fieber eines Patenkindes
Der Sozialfonds
Wir hatten Anfang 2019 den traurigen Fall, dass die Pflegemutter vom Patenkind A. gestorben ist. A. war schon „adoptiert“, weil die leibliche Mutter ihn als Baby neben einem Müllplatz ausgesetzt hatte. Eine ältere Frau hatte Mitleid und ihn daraufhin aufgezogen. Durch ihren Tod ist das Kind jetzt verwaist. Die Rahmenbedingungen für eine Aufnahme in ein Waisenhaus entsprechen absolut nicht unseren Vorstellungen. Wir haben aber eine Familie vor Ort gefunden, die das Kind aufnehmen würde, allerdings braucht diese Familie natürlich auch Geld, um das Kind durchzubringen.
Mittlerweile haben wir mehrmals Nothilfe in Form von Reisspenden (nach einer Überflutung des Slums rund um Kindergarten 1 in 2019) oder Geldspenden, um sich während der Corona-Epidemie Nahrung kaufen zu können, durch den Fonds realisieren können.
Um für solche Fälle gewappnet zu sein, haben wir den Sozialfonds aufgelegt, der hoffentlich „immer“ voll bleibt, bis die soziale Not abgestellt ist, sowie es die arme Frau vor ca. 3000 Jahren erlebt hat (2. Könige 4,1-7, Altes Testament, Bibel). Wenn Sie gezielt einen kleinen oder großen Betrag für diesen Fonds einmalig spenden wollt, dann fühlt sie sich frei und prüfen Sie hier die Spendenmöglichkeiten.