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In den letzten Wochen ist es uns gelungen - wenn auch mühsam - mehrmals Geld für unsere Projekte ins Land zu schicken. Zwei unserer Gemeindegründungsprojekte konnten wieder starten und verbreiten aktiv Hoffnung. Wir konnten zum 14-ten Mal 70 Familien mit Geld für Lebensmittel unterstützen. Hier ein Bild, bei der eine Familie die Lebensmittel zeigt (Reis, Öl, ...), die sie davon gekauft hat (aus Sicherheitsgründen können wir keine Personen zeigen). Das alles sind für uns echte Gebetserhörungen.

Die Probleme im Land nehmen jetzt leider weiter zu, auch wenn die Massenproteste und damit die Gewalt abgenommen hat:

  • Mitte Mai war der Militärcoup 100 Tage her. tagesschau.de berichtet.
  • Die Inflation im Land scheint anzuziehen. Das ist besonders für die arme Bevölkerung schlecht. Außerdem haben fast alle armen Menschen ihre Jobs verloren. Die Währung schwächelt. Wir bekommen zurzeit über 20 % mehr Kyat für einen € als Anfang des Jahres.
  • Es ist unklar, ob die Schule - die aufgrund der Pandemie schon seit einem Jahr nicht stattfindet - zum 01.06. losgehen kann. Berichte legen nahe, dass der Statt über 100.000 Lehrer suspendiert hat: spiegel.de
  • Der Prozess gegen die eigentliche de-facto Regierungschefin hat gestern unter sehr merkwürdigen Bedingungen Fahrt aufgenommen: faz.net
  • Am letzten Wochenende wurde eine katholische Kirche bei Kämpfen zerstört und es gab mehrere Tote: vaticannews.de

Liebe Freunde,
wir sind nach wie vor sehr beunruhigt über die Situation im Land und bitten um Gebet. Berichte, wie der von Oliver Esser - einem deutschen Koch in Yangon - geben einen Eindruck in die aktuelle Situation. Bitte betet:

  • Für Frieden, Freiheit und eine Beruhigung der Situation
  • Für gelingende Geldtransfers: Wir konnten zwei weitere kleine Transfers durchführen, aber die Schlangen an den Geldautomaten sind mehrere 100 Meter lang. Die Situation ist angespannt, wie ein Bericht zeigt. Ähnliche Bilder haben wir auch von unseren Partnern bekommen.
  • Für ein Ende der Gewalt (mit Waffen): Menschenrechtsgruppen fordern ein Waffenembargo.
  • Für weitere Anliegen: Die Baptist World Alliance hat einen Gebetsflyer herausgegeben. Sie nennt darin u. a. folgende Gebetsanliegen: Beten Sie für die Kraft und Gegenwart Gottes, die alle Gläubigen tröstet. // Beten Sie für einen starken Vermittler und einen politischen Prozess, der zum Frieden führt. // Beten Sie für den Zugang zu humanitärer Hilfe. // Beten Sie für Pastoren und Gemeindeleiter, die in dieser herausfordernden Situation ihren Dienst tun. // Beten Sie für den Schutz von Frauen und Kindern vor Gewalt. // Beten Sie für Hoffnung inmitten der Verzweiflung.

Brother, we are struggling for life and for safety. Please continue your prayer for us.

Hier wieder ein paar nicht so schöne Berichte über die aktuelle Situation im Land:

We are okay but the situation is far worse than before. So danger to go out side and even no safety at home, too.

Gebetsanliegen: Herr, erbarme dich!

  • Bitte betet, dass die Gewalt im Land aufhört.
  • Bitte betet, dass unsere Leute vor Ort von der Gewalt verschont bleiben.
  • Bitte betet, dass das Militär einlenkt und einen friedvollen Kurs einschlägt.
  • Bitte betet, dass Gottes Wille in Myanmar geschieht, wie im Himmel so auf Erden und dass sein Reich und seine Gerechtigkeit in Myanmar durchbricht.
  • Bitte betet, dass wir es weiter schaffen, Geld nach Myanmar zu transferieren.
  • Bitte dankt Gott dafür, dass durch den run4Myanmar 2-3 neue Kindergärten finanziert werden können und bittet, dass wir das so schnell wie möglich realisieren können.

Weitere Anliegen von OMF: How to pray for Myanmar

Myanmar braucht unser Gebet! Aktuelle Nachrichten-Links vom 27.02.2021:

ERF Plus sendet ein Interview mit unserem Vorstandsvorsitzenden Veit Claesberg zur Situation in Myanmar.

Die Lage im Land spitzt sich leider immer weiter zu: Gestern Abend sind erste Panzer in den Straßen gesichtet worden. Die Banken haben zu. Das Internet wird immer häufiger zeitweise abgestellt. Die Presse soll reguliert werden. Betet, dass die Eskalation aufhört und die Militärregierung einlenkt.