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Aus unseren Arbeiten
In den letzten Tagen waren wir intensiv im Kontakt mit unserem Koordinator vor Ort. Die Situation im Land ist nach wie vor kompliziert und gefährlich. Die Menschen sind verunsichert und verlassen in der Stadt nicht die Häuser. Auf dem Land sieht es etwas entspannter aus. Wir konnten den 13. Rice-Support durchführen und haben 70 Familien Geld für Lebensmittel zukommen lassen, die sie dringend benötigen. Die Deutsche Welle berichtet, dass Millionen Menschen in Myanmar vom Hunger bedroht sind.

Die Kindergärten sind momentan noch in der Sommerpause. Der Neustart ist zum 01. Juni geplant. Die Gemeinde 2 konnte wieder mit Gottesdienst beginnen - ein Ort der Ermutigung und Hoffnung

Aus der Presse:

Unser Gebet ist, dass die Pandemiekurve flach bleibt, ein Bürgerkrieg verhindert wird und die Junta einen Demokratie-freundlichen Kurs einschlägt.

Hier die offizielle Pressemitteilung der Ev.-Freikirchlichen Gemeinde Wiedenest, zum Start von HelpMy e. V.

Ein Wiedenester Projekt wird Verein
HelpMy e. V. nimmt die Arbeit auf, um die Ärmsten der Armen unterstützen

Ab Januar 2021 übernimmt der neu gegründete Verein HelpMy e. V. das Projekt HelpMy(anmar) von der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde Wiedenest. „Kindergärten, Patenschaften & mehr, in den Slums von Yangon“, lautet das Motto.

Die Wiedenester Gemeinde hält seit 2014 Kontakte nach Myanmar, die aufgrund einer Besuchsreise des damaligen Pastoralreferenten Veit Claesberg geknüpft werden konnten. Nach der Reise entstand zwischen der Wiedenester Gemeinde, der Ev.-Freik. Gemeinde Bergkamen (Ruhrgebiet) und einer Gemeinde in Yangon (Myanmar) eine Kirchenpartnerschaft.

Seitdem sind fünf Kindergärten in den Slumgebieten von Yangon gegründet worden, die durch Spender aus Deutschland finanziert wurden. Weiter wurden über 100 Schulpatenschaften vermittelt, zwei christliche Gemeinden gestartet, medizinische Versorgung ermöglicht und in der Corona-Pandemie Nothilfe geleistet. Allein vor Weihnachten konnte ein kompletter Slum mit Reis beliefert werden, so dass über 250 Familien weniger hungern mussten. Alle Slumbewohner haben aufgrund der Pandemie ihre Arbeitsplätze verloren und sorgen sich täglich um die Beschaffung von Nahrungsmitteln. Die einheimische Arbeit vor Ort wurde durch mittlerweile zwei Besuche und regelmäßige Online-Meetings von Bergneustadt aus begleitet.

„Von Anfang an hat mich der Hebel begeistert, den wir mit schon kleinen Spenden in diesem armen Land umlegen können“, sagt Veit Claesberg, der das Projekt jetzt ehrenamtlich koordiniert. Er rechnet vor, dass ein Kindergarten für 25 Kinder, mit zwei Personalstellen, Gebäudemiete und Grundausstattung nur ca. 5.500 € im Jahr kostet. „Wir können also mit wenig Geld sehr viel Gutes tun und Kindern einen besseren Start ins Leben ermöglichen“. Myanmar zähle zu den ärmsten Ländern Asiens. Minderheiten erlebten immer wieder Unterdrückung. Er freue sich und hoffe, dass die Dynamik der Arbeit nun durch die Vereinsgründung noch ausgebaut werden könne.

Der neue Verein HelpMy e. V. hat seinen Sitz in Bergneustadt. Er wurde 2019 gegründet, ist seit Herbst 2020 als gemeinnützig anerkannt und hat mittlerweile rund 25 Mitglieder. Die Gründergemeinden des Projekts aus Wiedenest und Bergkamen entsenden je ein Mitglied in den Vorstand, um die Kontinuität und enge Verbundenheit zu erhalten. Der Vorstand des Vereins arbeitet ehrenamtlich. Vorstandsvorsitzender ist Pastoralreferent Veit Claesberg. Für die laufende Arbeit sucht der Verein Förderer, Stifter und Paten, um für die abgehenden Kindergartenkinder den Schulbesuch zu ermöglichen. Weitere Infos gibt es unter www.helpmyanmar.de.

2021-01_PM Ausgliederung und Gründung HelpMy e. V.

Brother, it will help our people in the slums to survive some more weeks, if we can support them again (VII), since there is strict lockdown and nobody has a job. Our people have a very tough and difficult time to get a morsel of food.

Gestern wurde ein strikter Lockdown über weite Teile von Yangon ausgerufen. Fast niemand aus den Slums hat noch einen Job, um Einkommen zu generieren. Wir unterstützen daher - mit Einverständnis der Paten - mit dem Geld für das Schulessen die Familien der Patenkinder direkt. Außerdem unterstützen wir zum siebten Mal 51 Familien mit Finanzen, damit sie Reis kaufen können.

Nachdem Yangon lange Zeit vom Virus kaum behelligt wurde, ist die Zahl der Infizierten in den letzten Wochen stark angestiegen. Die Kindergärten und Schulen haben zum offiziellen Schulstart am 01.06.2020 gar nicht erst aufgemacht. Bis jetzt haben unsere Erzieherinnen die Kinder der Kindergärten dreimal in der Woche im Slum besucht. Nachdem mehrere Öffnungsdaten von den Behörden terminiert wurden, ist zur Zeit kein Termin mehr bekannt.

Es ist möglich sich mit Spenden zu beteiligen, damit wir dies möglichst oft tun können. HIER KLICKEN und gegen 15 Tage Hunger spenden:

  • 17,50 € (25 kg Reis, für eine Familie)
  • 87,50 € (für fünf Familien)
  • 175 € (für zehn Familien)

BILDUNG, EVANGELIUM, NOTHILFE, für die Ärmsten der Armen - das sind drei Schlagwörter aus der Arbeit von HelpMy. In seiner letzten Sitzung traf sich der Trägerkreis Ende Juni in Wiehl.
Wir sind dankbar, dass wir schon 8 Wochen lang über 50 Familien mit Reis versorgen können, um den Leuten beim Überleben zu helfen, die wg. Corona ihre Jobs verloren haben. Auch in Yangon herrscht Lockdown. Der Start des neuen Kindergartenjahres wurde vom 01.06. auf Mitte August verschoben. Das gilt auch für den Schulstart. Somit können wir auch länger Patenkinder vermitteln. Auch die beiden Gemeindegründungen wollen Mitte August wieder mit Gottesdiensten starten.