Springe zum Inhalt

#PrayForMyanmar / Update 13.04.2021

Wir bedanken uns für alle Gebete. Weitere Anliegen ergeben sich aus den aktuellen Informationen:

Die Lage in Yangon hat sich augenscheinlich etwas beruhigt, wenn sich auch nichts an den Rahmenbedingungen geändert hat. Dies wird aus dem Bericht der Tagesschau vom letzten Freitag deutlich. Dafür gab es Tote in anderen Teilen des Landes, z. B. fast achtzig Menschen in Bago, wie die F.A.Z. berichtet.

Auch unsere Projekte sind nach wie vor betroffen, weil im Moment nur ganz wenig Bargeld am Automaten abgeholt werden kann (täglich ca. 120 €). Insofern würde es bei einem normalen Transfer von 5000 € über 40 Tage dauern, bis die Gesamtsumme zur Verfügung steht. Normalerweise finden zwei Transfers in dieser Größenordnung für die laufende Arbeit statt. Das ist momentan unser größtes Problem. Gleichzeitig haben wir soviel Geld gespendet bekommen, dass wir es als Zeichen der Hoffnung ansehen und sofort mit dringenden Bildungsprojekten (Kindergärten, Schulpatenschaften) und Nothilfe (Sozialfonds) durchstarten können, sobald größere Transfers wieder möglich sind.

Die TIMES hat recherchiert, dass Ende März - während der Party der Generäle am Tag der Streitkräfte - das schlimmste Blutbad im Verlauf des Putsches stattfand. Das berichtet auch die Deutsche Welle. Inzwischen - Anfang April - hat der UN-Sicherheitsrat die Aktivitäten der Militärjunta offiziell gerügt. Rund um Ostern protestierten die Menschen mit Ostereiern, eigentlich ein westlicher Brauch, wie das Domradio berichtet.